21. Mrz. 2023
20.00 Uhr
Lange Schatten des Schweigens.
Eine verbotene Liebe im Zweiten Weltkrieg und danach.
Vorführung im Rahmen der „Wochen gegen Rassismus“
Gast: Regisseur Prof. Rudolf Leiprecht — der Autor und Mitproduzent des Films, ein in Fachkreisen bekannter Rassismusforscher und Sozialpädagoge, wird nach der Vorführung Fragen aus dem Publikum beantworten.
De, Nl | 60 Min. | Dokumentation | Regie: Rudolf Leiprecht, Erik Willems und Gerard Leenders
Der Dokumentarfilm konzentriert sich auf die 1940er und 1950er Jahre und zeigt eine komplizierte Familiengeschichte zwischen Deutschland und den Niederlanden, zwischen jüdischen und nicht‐jüdischen Menschen. Es geht dabei um Liebe, aber auch um Antisemitismus, Rassismus und Gewalt, um Schweigen und Tabus, um lange Schatten, die auch noch die folgenden Generationen begleiten. Dabei bilden die Kriegsjahre in den (besetzten) Niederlanden und Deutschland, das rassistisch‐antisemitische Regime des Nationalsozialismus und die Regeln, Praktiken und Folgen des nationalsozialistischen Konzepts »Rassenschande« den Kontext. Deutlich wird auch, dass und in welcher Weise die nationalsozialistische Ideologie auch nach Kriegsende noch wirkte.