06. Mai. 2023
19.15 Uhr
KINOSTART: 04.05.2023 | DEUTSCHLAND (2023) | DRAMA | 98 MINUTEN | AB 12
Carla Nowak (LEONIE BENESCH), eine engagierte Sport‐ und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.
Mit DAS LEHRERZIMMER gelingt dem preisgekrönten Regisseur Ilker Çatak (ES GILT DAS GESPROCHENE WORT) ein elektrisierendes Werk über den Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft. Leonie Benesch (DER SCHWARM, DAS WEISSE BAND) kreiert durch ihre fesselnde Darstellung einer jungen Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät, eine dichte Atmosphäre, die von Anfang an in den Bann zieht. Anhand ihrer Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit. In den weiteren starken Rollen sind u.a. Eva Löbau und Michael Klammer zu sehen. Kamerafrau Judith Kaufmann (CORSAGE) zeichnete für die eindringliche Bildgestaltung verantwortlich.
„Mit „Das Lehrerzimmer“ mit der großartigen Leonie Benesch in der Hauptrolle liefert Ilker Çatak seine bislang beste Filmarbeit ab.“ Blickpunkt:Film
„… gut beobachtender und ziemlich intelligenter Film, der es durch seine erzählerische Schlichtheit schafft, das System Schule treffend zu problematisieren.“ Film‐Rezensionen
„Der deutsche Schul‐Thriller mit Leonie Benesch (Babylon Berlin) setzt einen ersten Höhepunkt der diesjährigen Internationalen Filmfestspiele von Berlin. […] Der Druck wird erhöht, bis er kaum noch auszuhalten ist. Und das geschieht mit einer Genauigkeit in Vorbereitung von Wendungen, die an Ruben Östlund („The Square“) erinnert.“ moviepilot.de