Unse­re Fil­me & Events (28.08.–03.09.) 🎥🔔

Unse­re Neu­starts in die­ser Woche: die Stephen‐King‐Verfilmung THE LIFE OF CHUCK, Jus­ti­ne Bau­ers Regie­de­büt MILCH INS FEU­ER und der schwarz­hu­mo­ri­ge Thril­ler WENN DER HERBST NAHT.

Am Don­ners­tag zei­gen wir außer­dem in der QUE­ER­FILM­NACHT VIET UND NAM.

Im Café Haag könnt ihr am Don­ners­tag wie jede Woche die aktu­ells­te Fol­ge Prin­cess Char­ming anschau­en. Und für den ers­ten September‐Donnerstag könnt ihr euch jetzt schon mal unser monat­li­ches Quiz FAQ vor­mer­ken.

Und nicht ver­ges­sen: Wenn euch der Hun­ger packt, könnt ihr euch gern selbst etwas zu Essen mit­brin­gen oder zu uns ins Café bestel­len und zusam­men mit eurem Drink genießen! 

WENN DER HERBST NAHT
FR 2024 | Dra­ma | FSK 12 | 102 min | OV Spra­che: fran­zö­sisch | Regie: Fran­çois Ozon
Fran­çois Ozon zählt nicht zu den Regis­seu­ren, die im Lau­fe ihrer Kar­rie­re immer wie­der den glei­chen Film (mit leich­ten Varia­tio­nen) dre­hen. Sei­ne Wer­ke sind mal komisch und laut, mal tra­gisch und lei­se. In der Bezie­hung zwi­schen einer älte­ren Frau, die auf dem Land lebt, und ihrer Toch­ter in Paris läuft kaum etwas rund. Kurz nach­dem die Toch­ter bei ihrer Mut­ter ein Gericht mit gif­ti­gen Pil­zen gera­de noch über­lebt hat, kommt sie unter mys­te­riö­sen Umstän­den ums Leben. Bei der Fra­ge, ob es ein Unfall oder ein Tot­schlag war, aber auch in ande­ren Punk­ten lässt der herbst­lich gefärb­te Film vie­les in der Schwe­be. Ein zwi­schen erns­tem Fami­li­en­dra­ma, schwar­zer Komö­die und Kri­mi oszil­lie­ren­der Film. Wenn der Herbst naht ist lus­tig und cle­ver, melan­cho­lisch und tief­grün­dig, lebens­nah und zugleich magisch. Sogar Geis­ter haben dar­in Platz – und haben eben­falls gar kei­ne Lust auf eine ste­reo­ty­pe Dar­stel­lung. [Kinozeit/filmdienst]

MILCH INS FEUER
DE 2025 | Dra­ma | FSK 12 | 80 min | OV Spra­che: deutsch | Regie: Jus­ti­ne Bau­er
In ihrem mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten Debüt­film erzählt Jus­ti­ne Bau­er von einem Som­mer auf dem Land – sinn­lich, still und vol­ler Fra­gen nach Her­kunft, Ver­ant­wor­tung und Zukunft. Katin­ka (Karo­lin Noth­acker), eine jun­ge Frau, ringt dar­um, den Bau­ern­hof ihrer Fami­lie wei­ter­zu­füh­ren. Mit ihr tre­ten weib­li­che Figu­ren in den Vor­der­grund, die die land­wirt­schaft­li­che Rea­li­tät nicht nur bewäl­ti­gen, son­dern prä­gen – allen vor­an Mut­ter (Johan­na Woka­lek) und Groß­mutter (Lore Bau­er), die als Gene­ra­tio­nen­ver­bund Kon­ti­nui­tät und geleb­te Erfah­rung ver­kör­pern – sowie Katin­kas Schwes­tern und Anna (Pau­li­ne Bul­lin­ger), mit denen sie jede freie Minu­te im Fluss ver­bringt. Mit ihrer beson­de­ren Mischung aus doku­men­ta­ri­schen und fik­tio­na­len Ele­men­ten erzählt Jus­ti­ne Bau­er komisch und tra­gisch, anrüh­rend und gewal­tig vom Leben von Frau­en auf dem Land.“ (Doris Dör­rie, Regis­seu­rin) Gedreht wur­de in der Regi­on Hohen­lo­he, deren Mund­art – das Hohen­lo­hi­sche – im Film über­wie­gend gespro­chen wird. Die­se ober­deut­sche Vari­an­te, stark land­wirt­schaft­lich geprägt, vari­iert von Dorf zu Dorf und ist unter jun­gen Men­schen nur noch sel­ten leben­dig. Haupt­dar­stel­le­rin Karo­lin Noth­acker (Katin­ka) wur­de über einen Zei­tungs­auf­ruf gefun­den und brach­te ihre drei Geschwis­ter mit ans Set, die im Film eben­falls ihre Geschwis­ter spie­len. Groß­mutter Emma wird von Lore Bau­er ver­kör­pert, der rea­len Groß­mutter der Regis­seu­rin, die den münd­li­chen Reich­tum die­ser Spra­che mit­bringt – und die lei­der kurz nach den Dreh­ar­bei­ten ver­starb. Ein über­wie­gend mit Lai­en­dar­stel­le­rin­nen gedreh­ter Hei­mat­film ohne Kitsch oder Ideo­lo­gie, der auf sub­ti­le Wei­se über Bil­der, Bemer­kun­gen und Bei­läu­fi­ges vom Wan­del der Zei­ten erzählt. [film­per­len]

THE LIFE OF CHUCK
US 2024 | Dra­ma | FSK 12. | 111 min | OV Spra­che: eng­lisch | Regie: Mike Fla­na­gan
In einer ame­ri­ka­ni­schen Klein­stadt lebt Charles „Chuck“ Krantz (Tom Hidd­le­s­ton), ein gewöhn­li­cher Buch­hal­ter, des­sen Gesicht aus Wer­bung und Fern­se­hen bekannt ist. Wäh­rend die Welt außer­halb von Natur­ka­ta­stro­phen und tech­no­lo­gi­schen Zusam­men­brü­chen erschüt­tert wird, bleibt in der Stadt vor allem eines bestehen: eine tie­fe Dank­bar­keit gegen­über Chuck. Doch wer ist die­ser Mann, den nie­mand wirk­lich zu ken­nen scheint? Die Spur führt in sei­ne Kind­heit, zu sei­ner Groß­mutter (Mia Sara), die ihm ihre Lei­den­schaft für das Tan­zen ver­mit­tel­te, und zu sei­nem Groß­va­ter (Mark Hamill), der ihm nicht nur das Hand­werk der Buch­hal­tung bei­brach­te, son­dern auch ein Geheim­nis rund um eine ver­schlos­se­ne Dach­kam­mer hüte­te. Die Geschich­te wirft eine zen­tra­le Fra­ge auf: Kann das Leben eines Ein­zel­nen den Ver­lauf der gan­zen Welt beein­flus­sen? [film­starts]

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