Unse­re Fil­me & Events (24.04.–30.04.) 🎥🍹

Gleich drei Neu­vor­stel­lun­gen haben wir in die­ser Woche für euch: den Coming of Age Film PAR­THEN­OPE, das Dra­ma WAS MARI­EL­LE WEIß und den Thril­ler MOND aus Öster­reich.

Im Café Haag bie­ten wir euch am Wochen­en­de ein umfang­rei­ches Rah­men­pro­gramm zum in die­ser Woche statt­fin­den­den CINE­LA­TI­NO. Zur Ein­stim­mung könnt ihr schon am Don­ners­tag einer zwei­spra­chi­gen musi­ka­li­schen Gedicht­le­sung lau­schen. Kon­trast hier­zu lie­fern nächs­te Woche IF IT ITCHES mit Alter­na­ti­ve Rock auf der MITT­WOCHS­BÜH­NE

PAR­THEN­OPE
IT/FR 2024 | Dra­ma, Coming‐of‐Age | FSK 16 | 137min | OV Spra­che: ita­lie­nisch | Regie: Pao­lo Sor­ren­ti­no
„Nea­pel ist eine Stadt, die zu mei­nen Gefüh­len passt. Jeden Tag erfin­den die Nea­po­li­ta­ner ihr Leben neu, sie beschlie­ßen, dass das Leben sie über­ra­schen soll,“ so Pao­lo Sor­ren­ti­no über die Hom­mage an sei­ne Hei­mat­stadt. Der oscar­prä­mier­te Fil­me­ma­cher wid­met sich erneut sei­nem Lieb­lings­the­ma – der Schön­heit, die erst unter der Ober­flä­che inter­es­sant wird. Dabei ist „Par­then­ope“ weit mehr als eine Pro­jek­ti­ons­flä­che. So wie sich Nea­pel als opu­lent, aber nicht pit­to­resk, son­dern abgrün­dig und sur­re­al prä­sen­tiert, ergrün­det Par­then­ope die vie­len Aspek­te des Mensch­seins. Hin­ter dem unwirk­lich tie­fen Blau des Mee­res ste­hen die grel­len Far­ben – eine Fei­er des Lebens, aber auch ein Meer an Traurigkeit.

MOND
AT 2024 | Dra­ma | FSK 12 | 93min | OV Spra­che: deutsch, ara­bisch, eng­lisch | Regie: Kurd­win Ayub
Eine geschei­ter­te öster­rei­chi­sche MartialArts‐Kämpferin geht auf das Ange­bot einer jor­da­ni­schen Fami­lie ein, deren drei Töch­ter in Amman als „Per­so­nal Trai­ne­rin“ sport­lich zu ertüch­ti­gen. Sie will damit ihrer pre­kä­ren Exis­tenz ent­kom­men, lan­det aber in einer frem­den und latent bedroh­li­chen Welt. Doch was als Sozi­al­dra­ma mit bi‐zarrer Komik beginnt, ver­schiebt bestän­dig die Prä­mis­sen ins Feld eines Thril­lers um mafiö­se Ver­stri­ckun­gen und patri­ar­cha­le Gewalt. Das mit Genre‐Konventionen spie­len­de Dra­ma lässt nahe­lie­gen­de Erwar­tun­gen aber gezielt ins Lee­re lau­fen und ist mehr an Brü­chen und Dis­so­nan­zen als an aus­buch­sta­bier­ba­ren Moti­ven interessiert.

WAS MARI­EL­LE WEIß
DE 2025 | Dra­ma | FSK 12 | 88min | OV Spra­che: deutsch | Regie: Ido Flu
Die Ehe eines Paa­res büßt ihre lang­wei­li­ge Selbst­ver­ständ­lich­keit ein, als ihre zwölf­jäh­ri­ge Toch­ter nach einem Schlag auf den Kopf plötz­lich all das sehen und hören kann, was ihre Eltern andern­orts erle­ben. Die Fol­ge die­ser selt­sa­men tele­pa­thi­schen Fähig­keit sind pein­li­che bis absur­de Situa­tio­nen, da unbe­que­me Wahr­hei­ten ans Licht kom­men. Mit bei­ßen­dem Humor und viel Sinn für Iro­nie ent­hüllt das Ehe­dra­ma, wie sich der Zwang, die Wahr­heit zu sagen, auf alle Betei­lig­ten aus­wirkt. Eine amü­san­te Ver­suchs­an­ord­nung mit nahe­zu sti­li­sier­ten Figu­ren, die mit den all­täg­li­chen Halb­wahr­hei­ten auf­räumt, aber auch die Abgrün­de tota­ler Offen­heit sicht­bar macht.

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