Diese Woche neu: die Feel‐Good‐Doku EIN TAG OHNE FRAUEN, das brandaktuelle Drama HELDIN mit Leonie Benesch sowie der biografische Musikfilm KÖLN 75.
Im Café Haag wird am Samstag bei der VIDA LOCA Party ausgiebig gefeiert und am kommenden Mittwoch steht wieder unser IMPROTHEATER auf dem Programm.
HELDIN |
CH/DE 2025 | Drama | FSK 6 | 92min | OV Sprache: deutsch | Regie: Petra Volpe Auf der vollbelegten Bettenstation einer chirurgischen Abteilung beginnt eine routinierte Pflegefachfrau ihre Spätschicht. Doch die folgenden Stunden entwickeln sich angesichts von fehlendem Personal zur überfordernden Herausforderung. Irgendwann geraten die Abläufe aus dem Takt, bis der Pflegerin ein schwerwiegender Fehler unterläuft. Der atemlose Film inszeniert das Krankenhaus als durch systemische Missstände bedingten Stressraum, in der Zeitnot und Überforderung zwangsläufig zu Fehlern führen. Fast dokumentarisch mutet „Heldin“ da immer wieder an, als würde Leonie Benesch das gar nicht spielen, sondern leben. Spürbar ernst meinen es alle Beteiligten damit, hier dem nicht erst seit Corona unterbezahlten und überforderten Personal notorisch unterbesetzter Stationen eine Liebeserklärung zu machen. |
EIN TAG OHNE FRAUEN |
IS/US 2024 | Dokumentarfilm | FSK 12 | 70min | OV Sprache: isländisch | Regie: Pamela Hogan Der Dokumentarfilm erinnert an die Geschichte eines Frauenstreiks, der 1975 für einen Tag lang Island lahmlegte und an dem sich 90 Prozent aller isländischen Frauen beteiligten. Das Ziel war die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Humorvoll und mit spielerischer Leichtigkeit wird die Vorgeschichte des Streiks aufgerollt, der mit einer riesigen Frauenkundgebung in Reykjavík endete. Die Aktion war auch langfristig erfolgreich; Island belegt seit vielen Jahren weltweit den ersten Platz in Sachen Geschlechterparität. |
KÖLN 75 |
DE/PL/BE 2024 | Komödie, Drama, Musikfilm | FSK 12 | 116min | OV Sprache: deutsch, englisch | Regie: Ido Fluk Köln 75 erzählt die wahre Geschichte hinter einer der meistverkauften Jazzplatten aller Zeiten, dem „Köln Concert“ von Keith Jarrett aus dem Jahr 1975. Fast wäre das Konzert gar nicht zustande gekommen, doch ein entschlossener deutscher Teenager, die erst 18‐jährige Vera Brandes, setzte alle Hebel in Bewegung, um die Voraussetzungen für die Entstehung eines Meisterwerks zu schaffen. Vera, die noch zur Schule geht, als sie anfängt, in Köln Musikevents zu produzieren und zu promoten, geht aufs Ganze, um dieses Konzert auf die Bühne zu bringen. Es scheint, als stünde alles gegen sie, doch Vera glaubt an die Kraft der Musik und hat noch nie jemanden so spielen sehen wie Keith Jarrett. |
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