Ein Zeitzeugengespräch mit dem Shoah‐Überlebenden Pavel Hoffmann — Eine Veranstaltung der Jungen Geschichtswerkstatt
Kino Arsenal, Hintere Grabenstraße 20, 28.11., 18:00h
Begleitend zu der jährlich stattfindenden Gedenkfeier zum 84. Jahrestag der Reichspogromnacht und der großen Deportation von Jüdinnen und Juden 1942 aus Stuttgart in das Ghetto Theresienstadt, lädt die Junge Geschichtswerkstatt Tübingen zu einem Gespräch mit dem Zeitzeugen Pavel Hoffmann ein. Hoffmann wurde 1943 mit weiteren Familienmitgliedern in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Seine Familie starb kurze Zeit später. Der damals Vierjährige blieb allein im Ghetto zurück und überlebte die Shoah. Seit den 1970er Jahren lebt er mit seiner Familie in Reutlingen. Hoffmann hielt seine Geschichte in dem Buch “Das Wunder von Theresienstadt: Die Lebensgeschichte von Pavel Hoffmann” (2016) fest. Er ist sehr aktiv in der Aufklärung über seine Zeit in Theresienstadt, generell der Shoah und vor allem des heutigen Antisemitismus, besonders für junge Menschen. In der Veranstaltung wird er zunächst von seinem Leben berichten und danach soll ein moderiertes Gespräch zwischen Publikum und Pavel Hoffmann stattfinden.