UKRAI­NES FIGHT FOR FREE­DOM #11: Inner Wars (OmeU)

Datum:

09. Okt. 2023

Uhrzeit:

18.00 Uhr

Veranstaltungsort:

Kino Atelier & Café Haag

Ми організовуємо щомісячні покази фільмів з метою поширення української культури у місцевому суспільстві. Також ми радо запрошуємо друзів з України на наші покази, де можна познайомитися з новими людьми та поділитися думками як про фільми, так і про інше.  / We are orga­ni­s­ing month­ly film scree­nings to spread the Ukrai­ni­an cul­tu­re among the local socie­ty. We also glad­ly invi­te our fri­ends from Ukrai­ne to the scree­nings, whe­re one can meet new peo­p­le and share their thoughts on the films as well as other matters. 


9. Okto­ber — Inner Wars (OmeU)
Regie: Masha Konda­ko­va  | Ukrai­ne 2021 | Doku­mentart­film| 1h08 | Ukrai­ni­sche Ori­gi­nal­fas­sung mit den eng­li­schen Unter­ti­teln | Mon­tag ist immer KINO­TAG: 6€

Seit der ers­ten rus­si­schen Inva­si­on im Jahr 2014, kämp­fen vie­le Frau­en an der Front. Jede von ihnen hat ein eige­nes Schick­sal, das vom Krieg gezeich­net ist. Die­ser preis­ge­krön­te Doku­men­tar­film folgt drei Sol­da­tin­nen — jede von ihnen hat ihren eige­nen Krieg.

Die ukrai­ni­sche Armee hat den höchs­ten Anteil weib­li­cher Sol­da­tin­nen in ganz Euro­pa – nicht erst seit dem rus­si­schen Angriffs­krieg in 2022 auf die Ukrai­ne. Ukrai­ni­sche Regis­seu­rin­nen beschäf­ti­gen sich schon mit dem Beginn des Krie­ges in Don­bass sehr aktiv mit der weib­li­chen Invol­viert­heit im Krieg. Die doku­men­ta­ri­schen Arbei­ten von Ali­na Gor­l­o­va, Iry­na Tsi­lyk und Svitla­na Lischyns­ka wie „Invi­si­ble Bat­tali­on“ (2017) oder „No Obvious Signs“ (2018) stel­len eben­falls die Per­spek­ti­ven von Sol­da­tin­nen in den Vordergrund.

Die ukrai­ni­sche Regis­seu­rin Masha Konda­ko­va beglei­te­te von 2014 bis 2016 für ihren Doku­men­tar­film “Inner Wars” die drei Sol­da­tin­nen Lera, Ira und Ele­na im Don­bass. Nach den Maidan‐Protesten hat­ten sie ihre Jobs auf­ge­ge­ben, um sich in den Dienst des Mili­tärs zu stellen.

Lera, eine Patrio­tin und Rebel­lin, kün­digt ihren Job als Jour­na­lis­tin und tritt in die Armee ein. Als sie in ein Aus­bil­dungs­la­ger ver­legt wer­den soll, deser­tiert sie und geht zurück an die Front. Die jun­ge Ärz­tin Ira kehrt ver­letzt aus dem Krieg zurück. Sie kämpft ganz ande­re Kämp­fe in Kyjiw, wo sie sich als Kriegs­ver­sehr­te einen neu­en Platz in der Gesell­schaft suchen muss. Ele­na hat sich 2014 frei­wil­lig gemel­det. Sie lebt weit weg von ihren Kin­dern und ver­sucht, ihr pri­va­tes und beruf­li­ches Leben in Ein­klang zu bringen.

Hundreds of Ukrai­ni­an women have joi­n­ed the armed con­flict against the Rus­si­an sepa­ra­tists. Only a few are allo­wed to go to the front. Three fema­le sol­diers report on their fight against the sepa­ra­tists and patri­ar­chal society.

Sin­ce the pro‐Russian sepa­ra­tist upri­sin­gs began in eas­tern Ukrai­ne in 2014, hundreds of women have joi­n­ed the armed strugg­le. Only a few have made it to the front. Fema­le sol­diers are often rele­ga­ted to admi­nis­tra­ti­ve posts and por­tray­ed by the media as oddi­ties, who are more con­cer­ned with whe­ther they will have enough time for a mani­cu­re. But even if the fema­le sol­diers at the front natu­ral­ly don’t give up their femin­in­i­ty, they want to play an important role and fight for their coun­try just like their male col­le­agues. Film­ma­ker Masha Konda­ko­va went to war with three of the­se women. Lera, a patri­ot and rebel, quits her job as a jour­na­list and joins the army. When the army packs her off to a trai­ning camp, she prompt­ly deserts and goes straight back to the front. The young doc­tor Ira returns from the war inju­red. She fights quite dif­fe­rent batt­les in Kiev, whe­re she has to find a new place for hers­elf in socie­ty as a dis­ab­led war vete­ran. Ele­na vol­un­tee­red in 2014. She lives far away from her child­ren and tri­es to balan­ce her pri­va­te and pro­fes­sio­nal life. We meet three intr­epid women who fight on seve­ral fronts simul­ta­neous­ly: against the sepa­ra­tists and against patri­ar­chal society.

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Live Fight Love Rebuild – Rea­li­tä­ten des Lebens in der Ukraine

In der Nähe des Cent­re Pom­pi­dou, in Paris, erstrahlt ein Wand­ge­mäl­de, geschaf­fen gemein­sam durch fran­zö­si­sche und ukrai­ni­sche Künst­ler. Zu sehen ist Liber­té (Frei­heit), die in Frau­en­per­so­ni­fi­ka­ti­on „Vive la resis­tance Ukrai­ni­en­ne“ ruft. Wie im berühm­ten Gemäl­de des Eugè­ne Delacroix, führt die Frei­heit das Volk und hält die ukrai­ni­sche Fah­ne hoch. Doch ein Leben in Frei­heit und in Frie­den. Ist das ein Recht? Ein Pri­vi­leg? Ein Wider­spruch? Ein Leben in Frei­heit und Frie­den ist etwas, was erkämpft, beschützt, erbaut und geschätzt wer­den muss. Jede und jeder von uns, die in Frie­den und Frei­heit leben wol­len, müs­sen für die­se Wer­te ein­ste­hen. Nach neun Jah­ren des rus­si­schen Krie­ges und rus­si­schen Gewalt, möch­ten alle Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner in Frei­heit und Frie­den leben. Zusam­men ste­hen wir alle für eine Ukrai­ne in Frie­den und Freiheit.

LIVE FIGHT LOVE REBUILD ist eine Zusam­men­stel­lung von Fil­men zur Kul­tur, dem Leben und dem Kampf in Ukrai­ne. Ein Aus­tausch zu den gezeig­ten Fil­men fin­det nach der Vor­füh­rung im Café HAAG statt. Die Fort­set­zung der Film­rei­he LIVE FIGHT LOVE REBUILD wur­de mög­lich durch die Koope­ra­ti­on des Kinos Ate­lier, der Initia­ti­ve Son­nen­Blau, des Deutsch‐Französischen Kul­tur­in­sti­tuts Tübin­gen e.V. und durch die Unter­stüt­zung des Insti­tut français.

Alle  zusätz­li­chen Spen­den gehen an das „Sup­port for Ukrai­ne“ Pro­jekt des Cas­sio­peia e.V. und der Initia­ti­ve SonnenBlau.

Kino­kar­ten gibt’s HIER.

  • Kino Atelier & Café Haag
  • Vor dem Haagtor 1
  • Tübingen
  • Baden-Württemberg
  • 72070
  • Deutschland

Veranstaltungsdetails

  • 09. Okt. 2023 18.00 Uhr   -   19.20 Uhr
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