Um die Musik der Tuca­nos 5000 zu beschrei­ben hilft ein Blick auf die zwölf­jäh­ri­ge Geschich­te der Tübin­ger Band. Bei deren Grün­dung 2012 wag­ten sich die Musi­ker in ein brei­tes Feld ver­schie­de­ner Gen­res mit Ele­men­ten aus klas­si­schem Rock, Retro­psych, Blues, Kraut­rock und Rock n‘ Roll. Auf ihrem zwei­ten Album ‘No need for a reason‘ dass 2018 erschien, ent­stand ein eige­ner Tuca­no Sound aus psy­che­de­li­schen, aus­ufern­den, teils epi­schen Arran­ge­ments. Nach eini­gen Ver­än­de­run­gen in der Band ver­blie­ben von anfäng­lich sechs Musi­kern eine ener­ge­ti­sche Head‐Besetzung aus Gitar­re, Bass und Drums. Im Jahr 2020 erschien das Album ‘In Space‘, vol­ler Krea­ti­vi­tät, kon­zep­tio­nel­len Ideen und Druck auf die Magen­ge­gend. Der Sound der Band reif­te, wur­de kom­pak­ter und wuchs dank lang­jäh­ri­ger musi­ka­li­scher Freund­schaft zu einem wei­te­ren Album zusammen.

Die­sen Som­mer ver­öf­fent­li­chen die Tuca­nos 5000 in vier­tes Abum ‘Elec­tric Man­dy­land‘. Dar­auf beweist die Tübin­ger Psych‐Rockband erneut die Fähig­keit, sich selbst nicht all­zu ernst zu neh­men. Frei­es und krea­ti­ves Song­wri­ting, unkon­ven­tio­nel­le Arran­ge­ments vol­ler Power und sphä­ri­schem Davon­flie­gen — zugleich ist das neue Album in beson­de­rem Maße per­sön­lich und tief­ge­hend. Das umfang­rei­che Art­work der LP und CD zeugt davon, mit wie viel Lie­be fürs Detail die Band ihrer Lei­den­schaft nach­geht. Ech­te Musik, vol­ler Gefühl — dann voll auf die Zwölf, eine musi­ka­li­sche Her­aus­for­de­rung sich nicht fest­zu­le­gen um immer wie­der über­rascht zu werden.