01. Mrz. 2023
20.15 Uhr
The Drover’s Wife – The Legend of Molly Johnson
AU 2021 | 109′ | Drama, Historie, Western | FSK 16 | Regie Leah Purcell | Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
THE DROVER’S WIFE entführt den Zuschauer in die Weite der Australischen Alpen des Jahres 1893. Der eindringlich gespielte, mit feministischer Botschaft gespickte Film handelt vom aufopferungsvollen Kampf einer mutigen, widerstandsfähigen Frau, die sich allein um die Familienfarm und die Kinder kümmern muss.
Und schon bald Bekanntschaft mit einem Ureinwohner macht, der von den Sheriffs gesucht wird. Der im australischen Outback gedrehte Western ist nicht nur der Debutfilm der australischen Regisseurin Leah Purcell, sie hat auch das Drehbuch geschrieben und gleich noch die Hauptrolle übernommen.
Ganz anders geht es Nate Clintoff, der mit seiner Frau Louisa ganz frisch in Everton ist, um als neuer Polizeichef der Stadt für Recht und Ordnung zu sorgen. Unerwartet treffen ihn die ungeschriebenen Regeln der hartgesottenen Bewohner der Snowy Mountains und er stolpert direkt in die Ermittlungen eines schrecklichen Mordfalls, für den ein geflohener Einheimischer, ein zuvor verhafteter Ngarigo, verantwortlich sein soll. Als dann auch noch Molly Johnsons Mann von seinen Kollegen als vermisst gemeldet wird, verwandeln sich die bereits schwierigen Ermittlungen in ein verworrenes Netz aus Machtkämpfen, Rassismus und Verschwörungen.
Als Molly plötzlich auf ihrem Grundstück einen verwundeten Ngarigo auffindet, überschlagen sich die Ereignisse für alle Beteiligten plötzlich. Denn der geflohene Einheimische bleibt nicht der einzige ungebetene Gast vor Mollys Türschwelle und jeder von ihnen hat sein ganz eigenes dunkles Anliegen.
Doch Molly Johnson ist bereit, alles für ihre Kinder und ihr Überleben zu tun. Alles.
Leah Purcells Spielfimdebüt „The Drover’s Wife – Die Legende von Molly Johnson“ basiert auf ihrem gleichnamigen und hochgefeierten Theaterstück; ihrer eigenen Adaption der packenden Erzählung von Henry Lawson. Der Film feierte auf dem Internationalen Filmfest Braunschweig 2021 seine Deutschlandpremiere und war nominiert für den Frauenfilmpreis „Die Tilda“.